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Mehr als nur Fliesenverlegung

Viele Betriebe für die Verlegung von Fliesen und Naturstein werden im Arbeitsalltag immer mehr zu echten Allroundern auf der Baustelle. Zum einen wird die Verknüpfung mit anderen Gewerken immer enger, zum anderen führen sie viele dieser Arbeiten gleich selbst aus. Das Beispiel des Fliesenlegermeisters Mario Säckel aus Oranienbaum in Sachsen-Anhalt zeigt, wie Betriebe die Chancen, die aus den vielseitigen Anforderungen entstehen, für sich und Ihre Kunden nutzen können.

Zu Beginn wollte Mario Säckel das alles gar nicht: Badplanung, Beratung in Sachen Energiesparen bei der Umsetzung von Fußbodenheizungen, Baumaßnahmen außerhalb der Fliesenverlegung. Anfangs wollte er sich sogar noch nicht einmal selbstständig machen – dennoch wagte er 1997 diesen Schritt.

Als Ein-Mann-Unternehmen hat er zunächst fast ausschließlich Fliesenarbeiten inklusive der dazu nötigen Vorarbeiten ausgeführt. Der Gedanke daran, die oben erwähnten Gewerke damit selbst zu verbinden, kam ihm damals noch nicht. Im Gegenteil: „Anfangs wurde ich bei den Kunden meistens vom ausführenden Klempner bzw. Heizungsbetrieb empfohlen, der die Badezimmer oder Fußbodenheizungen ausgeführt hat. Mittlerweile hat sich das genau umgedreht. Wir legen gemeinsam mit dem Kunden fest, was wo eingebaut wird und empfehlen dann, sofern nötig, Betriebe, die unsere Arbeit vervollständigen.“ Mit allen Leistungen aus einer Hand kann er seinen Kunden somit einen optimalen Service bieten, denn sein Team besteht mittlerweile aus elf Angestellten, darunter auch ein Maurermeister sowie zwei Maurer. „So können wir kleinere Baumaßnahmen wie Abrissarbeiten, die Vorbereitung der Bäder und kleinere Estricharbeiten selbst erledigen. Bei den Kunden kommt dieses Paket gut an und ist bei der Fliesenberatung ein gutes und wichtiges Argument für uns.“


Innovationen als Chance begreifen

Seinen Kundenstamm sieht Säckel vor allem im Bereich der Privatkunden – ungefähr 80 % der Arbeiten finden in diesem Bereich statt. Dabei ist die Gestaltung barrierefreier Bäder bei Renovierungen ein wichtiger Bestandteil seiner Arbeit.

Gewerbliche Objekte gehören selbstverständlich ebenfalls zum Arbeitsalltag des Betriebs. Das Spektrum reicht dabei von industriellen Gebäuden bis zu Gastronomie- und Hotelbetrieben. Ein Highlight, berichtet der Fliesenlegermeister, sei die derzeitige Sanierung des Hotels „Zum Stein“ in Wörlitz. In Zusammenarbeit mit dem Architekten hat das Unternehmen dort den Saunaum- bzw. Anbau komplett in Eigenregie abgewickelt – von der Erstellung des Rohbaus von der Bodenplatte bis zur Decke über die Verkleidung des Saunaofens bis zur Installation bodenebener Duschen entstand so ein moderner Wellnessbereich.


Auch ungewöhnliche Herausforderungen meistern

Um bei neuen Lösungen und Technologien immer auf dem Laufenden zu bleiben, setzen Säckel und seine Mitarbeiter auf verschiedene Weiterbildungsangebote. So sind mehrere seiner Fliesenleger und natürlich auch er selbst zertifizierte Schlüter®-SystemHandwerker, für bauchemische Themen greift man bei Seminaren zum Großteil auf das Angebot der Firma Sopro zurück. Zusätzlich steht regelmäßig der Besuch von Fachmessen auf dem Programm, um sich auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.So sieht sich der Betrieb immer gut gerüstet für die Herausforderungen, die im Arbeitsalltag anstehen.

Mario Säckel und sein Team nutzen das Potenzial, das sich aus den veränderten Anforderungen an die Branche ergibt, indem sie sich selbst ständig weiterentwickeln und offen für neue Ideen und Innovationen sind. „Wichtig ist es, der Konkurrenz möglichst einen Schritt voraus zu sein und sich auch nicht vor Neuerungen zu scheuen. So haben wir beispielsweise schon früh den Trend zur Großkeramik in Formaten bis zu 1,5 x 3 m aufgegriffen“, erläutert er. Und auch das Potenzial dünnschichtiger Estrichaufbauten mit und ohne Fußbodenheizung hat er früh erkannt. Im Jahr 2003 hat er die dünnschichtige Belagskonstruktion Schlüter-BEKOTEC zunächst in seinem eigenen Haus eingebaut und war auf Anhieb von der einfachen Koordination des Systems begeistert. Seitdem gehört das Thema „Energiesparen mit Keramik“ ganz selbstverständlich zu jeder Beratung, denn Energieeinsparung und Umweltschutz sind für viele Bauherren bei der Entscheidung, welcher Bodenbelag und welches Heizsystem ins Haus kommen, ein entscheidende Faktoren. Von der schnellen Einbauphase und dem Einsparpotenzial beim Heizen einmal ganz abgesehen. Der Keramik-Klimaboden BEKOTEC-THERM lässt sich aufgrund des Systemgedankens schnell und einfach installieren und spart so bereits beim Einbau Zeit, Material und Energie.

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